Fr 8. & Sa 9.12.2023 • je 20 Uhr

Eintritt: Tagesticket 20 € / 10 € ermäßigt / 3 € Bremen Pass

Festivalpass 30 €

Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112

Karten unter www.schwankhalle.de 

 

MIBNIGHT Jazzfestival 2023

 

Das MIBNIGHT Jazzfestival beweist alljährlich, was die Bremer Jazzszene zu bieten hat. In diesem Jahr liegt der Fokus auf jungen Bands, die neue Wege suchen: Zwischen freiem Spiel, Groove, dem Spiel mit Einflüssen aus anderen Genres, aber auch in dem Umgang mit den Traditionen des Jazz.

 

Es ist allerdings auch gute Tradition, dass nicht nur die Bremer Szene, sondern auch Künstler*innen aus Deutschland und dem Rest der Welt vertreten sind. Dabei nutzt das MIBNIGHT Jazzfestival in diesem Jahr das Netzwerk des Bremer Labels Berthold Records, das für ein zeit­gemäßes, welt­offenes Jazz-Verständnis steht.

 

Gleich am ersten Abend sind zwei Bands aus diesem Stall zu erleben, die auf jeweils ganz eigene Weise Zugänge zum Jazz und aus ihm heraus legen:

 

Kemaca Kinetic aus Dänemark verbinden die Energie des Jazz Rock mit der rhyth­mischen Komplexität von Drum’n’Bass und freier Improvisation. Das ener­getische Trio hat bereits ausgiebige Tourneen durch Dänemark, Litauen, Lettland, Estland, Frankreich und Deutschland hinter sich und wird ganz sicher auch in Bremen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

Das deutsch-italienische Ingen Navn Trio um die Schweriner Saxo­phonistin Inge Rothamel steigert sich aus fließenden Meditationen in eruptive Passagen hinein, inspiriert von den Klängen und den Wundern der Natur. Hendrik Eichler und Rocco Romano begleiten die Saxophonistin auf ihren faszinier­enden Erkundungen.

 

Der Posaunist Erik Konertz macht seit einigen Jahren als musikalischer Grenz­gänger in den unter­schiedlichsten Zusammen­hängen weit über Bremen hinaus von sich reden, ob als Theater­musiker, als gefragter Solist oder als Mitglied diverser Bigbands in Deutschland. Am Freitag ist er als Teil des neuformierten Quartetts SLOT zu erleben, welches klassische Jaz­ästhetik mit freiem Spiel virtuos verbindet.

 

Joern And The Michaels, die tatsächlich einen Jörn und zwei Michaels im Line-Up haben, haben sich um den Vibra­phonisten Dani Catalán verstärkt und präsentieren ihren »Kick Jazz« mit enorm viel Humor und Spiel­freude, mal quirlig, mal in sich ruhend.

 

Am Samstag stehen mit MALSTROM und der Mirna Bogdanović Band zwei weitere Berthold-Acts auf dem Programm: MALSTROM sind ein Parade­beispiel für die Kreativität und den Erfolg der jungen Bremer Szene. Mit Humor und explosiver Virtuosität verbindet die Band um den in Bremen lebenden Gitarristen Alex Zajac die Energie extremer Rockmusik mit der Experimentier­freude des Jazz. Die in Berlin lebende Sängerin Mirna Bogdanović machte zuletzt mit ihrem Album »Awake« von sich reden, auf dem sie ihre wandlungs­fähige Stimme in den Dienst poetischer Songs stellt, die so sehr Jazz sind wie Pop. Ihr musikalischer Horizont umfasst aber auch klassische Musik und Balkan-Traditionen wie HipHop und Soul – während ihre Arbeit zugleich im Kern immer dem Jazz verbunden bleibt.

 

Moritz Schöwing's FOUR - hohe Energie, sanfte Melodien, schnelle Wendungen, viel Interaktion und vor allem ganz viel Spielfreude! Das neue Quartett setzt sich aus jungen Musikern der norddeutschen Jazz-Szene zusammen.

 

Das Duo Golden Green ist das gemeinsame Projekt der lettischen Sängerin Kristīne Cīrule und dem Bremer Bassisten Michael Bohn, die sich vor fünf Jahren beim Studium an der renommierten Sibelius Akademie in Helsinki kennenlernten. Die skandinavische Natur inspiriert die beiden zu einer so intimen wie komplexen Musik zwischen Folk, Jazz und Klassik.

       

Radio Bremens Jazzredaktion wird erneut alle Konzerte des Festivals mitschneiden und zu gegebener Zeit senden.

        

 

 

Freitag 8.12.2023
         
20.00 Uhr, Neuer Saal

Ingen Navn Trio

Aus Köln kommt das deutsch-italienische Ingen Navn Trio, dessen Musik sich aus fließenden, fragilen Meditationen bisweilen mit erstaunlicher Leichtigkeit in eruptive Passagen steigert. Dabei spielt das Trio „Kein Name“ (so die Bedeutung des norwegischen „Ingen Navn“) mit indischen Skalen, öffnet weite nordische Räume und taucht tief in die Welt der Klänge ein, wobei sich die die Saxophonistin Inga Rothammel für ihr aktuelles Album ELEWHA (Berthold Records) von Unterwasserwelten inspirieren ließ. 

Inga Rothammel - saxophon, komposition • Rocco Romano - gitarre • Hendrik Eichler - schlagzeug

 

21 Uhr, Schwankhalle, Alter Saal

SLOT

Der Posaunist Erik Konertz macht seit einigen Jahren in den unterschiedlichsten Zusammenhängen von sich reden, ob als Theatermusiker, als gefragter Solist oder als Mitglied diverser Bigbands in Deutschland. Am Freitag ist er als Teil des neuformierten Quartetts SLOT zu erleben. Neben Konertz neu in der Band ist der in Hamburg lebende Bassist John Hughes, der unter anderem durch das „Sun-Ra-Tribute-Projekt Rocket No. 9” bekannt ist. Gemeinsam mit Hannes Clauss und Christopher Olesch am Vibraphon verbindet die Band virtuos klassische Jazzästhetik mit freiem Spiel.

Erik Konertz - posaune • Christopher Olesch - vibraphon • John Hughes - kontrabass • Hannes Clauss - schlagzeug

 

22 Uhr, Schwankhalle, Neuer Saal

Kemaca Kinetic 

Es ist schon eine Ansage, ein Album schlicht ZUKUNFT zu nennen. Das Trio Kemaca Kinetic verfügt über diese Chuzpe. Dabei erinnert die Musik von Kemaca Kinetic auf den ersten Blick an die Hochzeiten des Jazz-Rock, an das Mahavishnu Orchestra oder Lifetime. Schon ein zweiter Blick offenbart allerdings weitere Schichten, die rhythmische Komplexität von Drum’n’Bass, verbunden im Geiste der freien Improvisation, angetrieben von schweren Grooves und konzentriertem Spiel. 

Casper Hejlesen - gitarre • Kenneth Dahl Knudsen - e-bass, synthesizer • 

Matias Fischer - schlagzeug

 

23 Uhr, Schwankhalle, Alter Saal

Joern and The Michaels 

Das Trio Joern and The Michaels aus Bremen und Kassel, das tatsächlich aus einem Jörn und zwei Michaels besteht, hat sich vor einiger Zeit um den umtriebigen Vibraphonisten Dani Catalán verstärkt, mit dem sie unter anderem in Spanien auf Tour waren. „Kick Jazz“ nennt die Band ihre Musik, die sie seit gut zehn Jahren mit viel Humor und Spielfreude darbietet, mal quirlig, mal eher in sich ruhend, wobei große Vorbilder wie das Esbjörn Svensson Trio anklingen, aber auch Elemente aus Pop und Rock sowie klassische Elemente lassen die Musiker mit großer Finesse einfließen. 

Michael Linke - piano • Dani Catalán - vibraphon • Michael Haupt - e-bass • 

Jörn Peeck - schlagzeug

 


Samstag 9.12.2022
         
20 Uhr, Neuer Saal

Moritz Schöwing's FOUR

Hohe Energie, sanfte Melodien, schnelle Wendungen, viel Interaktion und vor allem ganz viel Spielfreude! Das neue Quartett setzt sich aus jungen Musikern der norddeutschen Jazz-Szene zusammen und spielt vor allem Stücke des Bremer Pianisten Moritz Schöwing. Die Kompositionen sind inspiriert von modernem Jazz, fragwürdiger Pop Musik und allem, was noch so im Leben passiert. 

Moritz Schöwing - piano • Erik Konertz - posaune • Magnus Bodzin - kontrabass • Alex Petratos - schlagzeug 

 

21 Uhr, Schwankhalle, Alter Saal

Golden Green

Die lettische Sängerin Kristine Cirule und der Bremer Bassist Michael Bohn lernten sich 2018 an der Sibelius-Akademie in Helsinki kennen und beschlossen schon bald, im Duo zu spielen. Unter dem Namen Golden Green erschaffen sie, inspiriert von der Natur des hohen Nordens, eine intime, komplexe Musik zwischen Folk, Jazz und Klassik. Im Mai 2023 erschien ihr erstes gemeinsames Album, in dem Cirules schwerelose Stimme und Bohns vielseitiges Bassspiel faszinierende Dialoge führen. 

Kristine Cirule - gesang • Michael Bohn - kontrabass

 

22 Uhr, Schwankhalle, Neuer Saal

Mirna Bogdanović Band

Die in Berlin lebende bosnisch-slowenische Sängerin Mirna Bogdanović machte zuletzt mit ihrem Album AWAKE (Berthold Records) von sich reden, auf dem sie ihre wandlungsfähige Stimme in den Dienst poetischer Songs stellt, die so sehr Jazz sind wie Pop. Ihr musikalischer Horizont umfasst aber auch klassische Musik und Balkan-Traditionen wie HipHop und Soul – während ihre Arbeit zugleich im Kern immer dem Jazz verbunden bleibt.

Mirna Bogdanović - gesang, kalimba, komposition • Povel Widerstrand - piano, synthesizer • Peter Meyer - gitarre, efx • Felix Henkelhausen - kontrabass, e-bass • Philip Dornbusch schlagzeug, percussion

 

23 Uhr, Schwankhalle, Alter Saal

MALSTROM 

MALSTROM sind ein Paradebeispiel für 

die Kreativität und den Erfolg der jungen Bremer Szene. Mit Humor und explosiver Virtuosität verbindet die Band um den in Bremen lebenden Gitarristen Alex Zajac die Energie extremer Rockmusik mit der Experimentierfreude es Jazz. Zwischen freien Improvisationen und komplexen Kompositionen entwickeln MALSTROM eine zutiefst originelle Musik, die international auf Resonanz stößt. So gastierte die Band unter anderem bereits auf dem renommierten Jazz-Festival in Saalfelden und war auch schon in Japan auf Tournee.

Florian Walter saxophon • Axel Zajac gitarre • Jo Beyer schlagzeug