8.-10.11.2012
Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
MIBNIGHT Jazzfestival 2012
8.11. • 18 Uhr
JUGEND JAZZT Wettbewerb >
Eintritt frei
9. & 10.11. • 20 Uhr
Eintritt: 16,- / 12,- (erm.)
Festivalticket: 28,- / 20,- (erm.)
Kartenvorbestellung: 0421 / 70 01 41
Jazz ist die einzige Kunstform, in der Freiheit und Zusammengehörigkeit Hand in Hand gehen – so der Pianist Dave Brubeck. Wie in dieser Kombination Hochklassiges
entsteht, demonstriert die Musikerinitiative Bremen mit ihrem MIBNIGHT Jazzfestival 2012.
Musikalische Entdeckungsreisen mit individueller Klasse und kollektiver Stärke, Ausbruch aus dem Gewohnten und Orientierung an Traditionen – drei Abende
widerspiegeln die ganze Vielfalt zeitgenössischer Jazzmusik.
Das Festival startet am Donnerstag erstmalig mit dem Landeswettbewerb JUGEND JAZZT. Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es hier >
Der Freitag beginnt mit einem furiosen Auftakt: Das Blazin’ Quartet entzündet durch seinen freiheitsliebenden, wilden Mix aus Stilen und Sounds ein ganz besonderes
Jazz-Feuerwerk. Liedhafter und damit lyrischer – und dennoch energetisch – geht es weiter mit dem Jan-Olaf Rodt Quartett. Hier trifft Jazztradition auf Jazzmoderne. Um eine kammermusikalische
Note erweitert das Folk Tassignon Quartet den Abend. Die Stimme der Sängerin Sophie Tassignon schafft dabei eine bezaubernd-überraschende Atmosphäre.
Abschied von den Konventionen, dafür steht das „Age of Aquarius“ – und das Björn Lücker Aquarian Ensemble. Die Hochkaräter der Hamburger Jazzszene nehmen dabei
freies und komponiertes Material zum Ausgangspunkt. Auch das Berliner Trio Rupp/Müller/Fischerlehner zieht es in noch unerforschte musikalische Landschaften. Ihr Kompass dabei besteht aus einem
Mix von Elektronik, Rock und Improvisation.
Das MIB-Festivalensemble bietet den Auftakt für den Samstagabend. Die zwölfköpfige Gruppe aus Bremen zeigt, dass völlig unterschiedliche musikalische Vorstellungen
in einen überzeugenden Gesamtklang münden. Solistische Virtuosität und punktgenaues Zusammenspiel bietet jazzsmells. Die exzellenten Musiker schaffen eine außergewöhnliche Welt aus komponierter
und improvisierter Musik.
Treibende Rhythmen und fliegende Melodien kennzeichnen das Cholet/Känzig/ Papaux-Trio. Die international bekannten Künstler laden ein zu einer Reise in ein
unkonventionelles Musikuniversum. Das Trio transition aus Italien und Deutschland überschreitet die Grenzen zwischen Stilen und Kulturen und improvisiert sich so ganz neue Musikwelten. Das
Festival beendet das Bremer The „Koy“ Project mit einem elektrisierenden Live-Set und verdeutlicht noch einmal, wie perfekt individuelle und kollektive Klasse verschmelzen.
Radio Bremen zeichnet auch dieses Jahr wieder das gesamte Festival auf und sendet es im Winter. >
In einer begleitenden Fotoausstellung zeigt Rolf Schöllkopf seine Jazzmusikerportraits. >
Donnerstag 8.11.2012
18 Uhr, Neuer Saal
JUGEND JAZZT 2012 >
Landesbegegnung und Wettbewerb
Die Landesbegegnung findet in diesem Jahr im Rahmen des MIBNIGHT Jazzfestivals statt. Zusätzlich zum Wettbewerb bietet die Landesbegegnung ein abwechslungsreiches musikalisches Rahmenprogramm. Näheres dazu hier in Kürze.
Freitag 9.11.2012
20.00 Uhr, Neuer Saal
Blazin’ Quartet > >
Wilderer mit Lust, Laune und ohne Limits – das sind die vier jungen Musiker aus Sofia, Sarajevo, Stockholm und Amsterdam. Ihre unterschiedlichen europäischen Wurzeln
und ihre musikalische Virtuosität bieten die Grundlage für einen Jazz jenseits von Klischee und Dogma. Eine aufwühlende Kombination aus akustischen Instrumenten und elektronischen Loops nimmt das
Publikum mit auf eine wunderbar mystische Reise. Zahlreiche Preise, mehrfache Auftritte beim North Sea Jazz Festival sowie überragende CD-Kritiken versprechen gleich zu Beginn ein Highlight.
Joao Driessen - saxophon, ewi • Michael Rörby - posaune
Mihail Ivanov - kontrabass • Srdjan Ivanovic - schlagzeug, percussion, electronics
20.45 Uhr, Alter Saal
Jan-Olaf Rodt Quartett >
Eine ganz eigenwillige Auffassung vom Modern Jazz präsentieren die vier Musiker. Die Stücke des in Bremen beheimateten Gitarristen Jan-Olaf Rodt orientieren sich
grob an amerikanischen Vorbildern. Prägend für den musikalischen Erfindergeist des Quartetts ist die individuelle Kreativität jedes einzelnen. An der Seite von Rodt steht der Deutschlandweit
bekannte Ignaz Diné, der Hamburger Jakob Dreyer, sowie der Berliner Tobias Backhaus auf der Bühne. Alle vier krempeln beständig das Vertraute um und führen es in ganz neue Dimensionen von
Melodie, Klang und Rhythmus.
Jan-Olaf Rodt - gitarre • Ignaz Dinné - saxophon
Jakob Dreyer - kontrabass • Tobias Backhaus - schlagzeug
21.30 Uhr, Neuer Saal
Folk Tassignon Quartet > >
Klangwelten zum Verlieben ganz ohne Kitsch kreieren die belgische Sängerin Sophie Tassignon und die deutsch-amerikanische Saxofonistin Susanne Folk, ergänzt von
Bassklarinette und Kontrabass. Eine Mischung aus Jazz, Kammermusik, Songwriting und Tango Nuevo erzeugt ein enormes musikalisches Spektrum: hier hell, da dunkel, mal sanft, mal kraftvoll, dann
getragen, wieder rhythmisch, sowie melodisch und schrill – aber immer voller Feingefühl und Intensität.
Sophie Tassignon - gesang • Susanne Folk - saxophon, klarinette
Lothar Ohlmeier - bassklarinette • Andreas Waelti - kontrabass
22.15 Uhr, Alter Saal
Björn Lücker Aquarian Jazz Ensemble
Die Wassermänner gehören zum Besten was die Hamburger Jazzszene derzeit bietet. Entsprechend hochklassig sind die Kompositionen des Bandleaders Björn Lücker sowie
die Interpretation durch die Musiker. Der dynamische Sound der sich neu gefundenen Band entsteht durch die Vielfalt von fest arrangierten sowie frei improvisierten Stücken. Im Gepäck haben sie
ihre frisch gepresste CD.
Björn Lücker - schlagzeug • Claas Ueberschaer - trompete
Gabriel Coburger - saxophon • Buggy Braune - piano
Jakob Dreyer - kontrabass
23.00 Uhr, Neuer Saal
Rupp/Müller/Fischerlehner > >
Wer das Aufregende, Geheimnisvolle und Abstrakte im Jazz liebt, ist beim Berliner Trio genau richtig. Es vereinigt ganz verschiedene Stilrichtungen zwischen
elektronischer Musik, Rock und freier Improvisation zu einem faszinierenden Sound mit einer geradezu hypnotischen Wirkung. Die Basis dafür bildet der enorme musikalische Reichtum der drei
zwischen neuer Musik, Rock und Free Impro – sowie die Freude an gemeinsamen Entdeckungsreisen.
Olaf Rupp - gitarre • Matthias Müller - posaune
Rudi Fischerlehner - schlagzeug, percussion
Samstag 10.11.2012
20.00 Uhr, Neuer Saal
MIB-Festivalensemble
Ganz speziell für das Festival haben sich die Bremer Musikerin und die Musiker gefunden um ihre ganz individuellen Vorstellungen vom Jazz gemeinsam auf die Bühne zu
bringen. Zwölf musikalische Persönlichkeiten bewegen sich zusammen frei zwischen Minimal-Music, energiegeladenem Jazzrock und lyrisch-psychodelischen Klangflächen.
Eckhard Petri - saxophon • Ralf Benesch - saxophon
Edwin Bohlmann - saxophon, flöte • John Ihle - trompete
Wolf Freise - posaune • Markus Markowski - gitarre, live electronics
Andrea Rösler - keyboards • Günther Späth - kontrabass
Thomas Riekemann - e-bass • Michi Schmidt - percussion
Sergey Chutko - schlagzeug • Toni Danner - schlagzeug
20.45 Uhr, Alter Saal
jazz smells >
Jazz riecht – und zwar nach Spielfreude, Grenzenlosigkeit und Erfahrung. Die in Deutschland renommierten Musiker des Trios bringen im Zusammenspiel ihre Fantasie und
Kreativität auf den Punkt. Jenseits aller stilistischen Kategorien bewegt sich jazz smells auf einem ganz eigenen Weg zwischen Komposition und Improvisation. Aus der Vielfalt des Jazz bedient
sich das Trio frei, unkonventionell, spontan – und immer in direkter Kommunikation.
Wolfgang Ekholt - schlagzeug • David Jehn - kontrabass
Klaus Fey - saxophon
21.30 Uhr, Neuer Saal
Cholet/Känzig/Papaux-Trio > >
Die drei Musiker aus Frankreich und der Schweiz haben sich 2002 im Theater von Auxerre gefunden. Der klassisch ausgebildete Pianist Jean-Christophe Cholet komponiert
und spielt außerhalb jeglichen Schubladen-Denkens. Heiri Känzig und Marcel Papaux bilden eine der besten Rhythmusgruppen Europas. Ideale Grundlage für ein Konzert der Extraklasse zwischen
transparenter, schnörkelloser Einfachheit und individueller Raffinesse.
Jean-Christoph Cholet - piano • Heiri Känzig - kontrabass
Marcel Papaux - schlagzeug
22.15 Uhr, Alter Saal
transition > >
Freejazz, Neue Musik, Punk, asiatische Musik; Italien, Norddeutschland – der Hintergrund des Trios ist musikalisch vielfältig und geografisch verschieden. Trotzdem
treffen sich Nicola Guazzaloca, Stefano Giust und Nils Gerold in ihrem Zusammenspiel: mal energetisch, mal pulsierend, mal klangforschend und immer spontan. Gemeinsam mit ihrem begeisterten
Publikum wandern die Drei durch einen ganz eigenen Klangraum.
Nicola Guazzaloca - piano • Stefano Giust - schlagzeug
Nils Gerold - flöte
23.00 Uhr, Neuer Saal
The „Koy“ Project >
Lebendig, pulsierend, mit Überraschungslust – das ist das Ergebnis der Begegnung von Maxi Suhr, Moritz Zopf und Andreas Günther. Drei unter- schiedliche musikalische
Charaktere entwickeln ein markantes Zusammenspiel, bestehend aus groovigen Beats, warmen Klangflächen, elektronischen Soundbasteleien sowie einem Sammelsurium verschiedener
Musikstile.
Maxi Suhr - schlagzeug, percussion
Moritz Zopf - kontrabass, electronics
Andreas Günther - saxophon, keyboard, electronics